Zu den 16. DEFA-Filmtagen 2021 wurde die Sixti-Ruine in Merseburg erstmals als Austragungsort im Open-Air-Stil genutzt. Im Rahmen des Kulturschatzsommers 2022 soll die mystische Gestalt der Kirchenruine nun wieder genutzt werden. Doch was verbirgt sich hinter den altehrwürdigen Mauern? Welche Geschichte steckt in den Fugen der alten Steine?
Zahlreiche Besucher zu den 17. Merseburger DEFA-Filmtagen
Merseburg. Vom 10. bis 12. Juni 2022 trafen sich DEFA-Begeisterte und -Interessierte im Merseburger Domstadtkino zu den 17. Merseburger DEFA-Filmtagen. Dabei flimmerte eine bunte Mischung an DEFA-Klassikern und DDR-Filmen über die Leinwände. Der Andrang an der Kinokasse war mit insgesamt zuschauenden 480 Gästen erfreulich groß.
Mit einer spannenden Vernissage am Dienstag, den 7. Juni 2022, startete der DEFA-Filmsommer. Der Verein lud zum Auftakt in das Kunsthaus Tiefer Keller zur Ausstellung „Märchen und Sagen auf mitteldeutschen Burgen“ ein. Auch drei der ausgestellten Künstlerinnen waren anwesend. Ein schöner Start zu den 17. DEFA-Filmtagen.
Der Büchertisch von Martina Barry gehört inzwischen schon zum festen Bestandteil der Merseburger DEFA-Filmtage im Domstadtkino. Nachdem dieser im vergangenen Jahr ausfallen musste, wird er in diesem Jahr wieder seinen angestammten Platz im Foyer des Domstadtkinos haben.
„A propos X“ – ein Dokumentarfilm, der die 10. Kunstausstellung der DDR 1988 in Dresden anhand dreier Künstler, genauer einer Malerin und zweier Maler, betrachtet. Alle drei sind Anfang der fünfziger Jahre in der DDR geboren worden und gehören in den 80er Jahren zu den Künstlern der jungen Generation. Zum Filmgespräch am 11. Juni ist Norbert Wagenbrett als einer der drei vorgestellten Künstler eingeladen. Die Frage, warum gerade er, lässt sich einfach beantworten.
Der Förderverein Kino Völkerfreundschaft Merseburg e.V. lädt recht herzlich zur Vernissage in das Kunsthaus Tiefer Keller ein. Gezeigt werden Märchenburgen aus Sachsen Anhalt, einmal als Scherenschnitte von Erika Schirmer und zum anderen sind es Arbeiten von Astrid Heid, Susann Höritzsch, Eike Emsel und Andrea Quanzel - lassen Sie sich von der Vielfalt der künstlerischen Arbeiten überraschen.
Wir freuen uns, Sie am 7. Juni 2022 um 19 Uhr im Tiefen Keller begrüßen zu dürfen.
Am 17. Mai 1946 wird die Filmgesellschaft DEFA als Deutsche Film-AG auf dem Gelände der Babelsberger Filmstudios in Potsdam gegründet, lizenziert von der sowjetischen Militäradministration. Eine ihrer wichtigen Instanzen ist von Anfang an die Abteilung „DEFA-Dokumentarfilm“ als zentraler Produzent mit Staatsauftrag. Das heißt aber nicht, dass hier nur audiovisuelle sozialistische Propaganda produziert wird. Der DEFA-Dokumentarfilm beruft sich auf die selbstbewusste Aussage des britischen Dokumentarfilmers John Grierson:
Zu den 17. Defa-Filmtage in diesem Jahr können wir erstmals in Merseburg die Schauspielerin Carmen Maja Antoni begrüßen, die zu den bekanntesten Charakterdarstellerinnen Deutschlands gehört und bereits in zahlreichen Filmen auf der Leinwand und im Fernsehen mitgewirkt hat. Charakteristisch sind ihre mutigen, frechen, verschmitzten und lebensklugen Frauenrollen, die der kleinen, nur 1,50 m großen Schauspielerin Größe verleihen. Geboren wurde sie 1945 in Berlin und musste sich in schwierigen Zeiten durchsetzen, spielte bereits mit 11 Jahren Kabarett im DDR-Kinderfernsehen und studierte von 1962 – 1965 an der Filmhochschule in Babelsberg. Bereits während des Studiums hatte sie Engagements an bekannten Theaterbühnen des Landes, u.a. dem Hans-Otto-Theater in Potsdam, der Volksbühne in Berlin und dem Berliner Ensemble, wo sie bis 2013 festes Ensemblemitglied war.
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