Der zweite Tag begann mit einer Verschiebung aus den 16. Filmtagen, der Wunschfilm von Regina Beyer und Volkmar Kleinert. „Das Hasenherz“ – es ist der einzige Film, in dem beide zusammengespielt haben. Es ist Regina Beyer weder anzusehen noch hinsichtlich ihrer Beweglichkeit zu merken, doch sie feierte bereits ihren achtzigsten Geburtstag. Beider Lebendigkeit sprang unproblematisch auf die Zuschauer über, die mit großem Interesse dem Filmgespräch, moderiert von Andreas Fruhnert, zu hörten. Dieses Interesse spiegelte sich gleichfalls in dem großen Andrang für ein Autogramm, was mit einem kürzeren oder gern längeren persönlichen Gespräch verbunden wurde. Ermüdungserscheinungen, wenn sie denn auftraten, wurden schauspielerisch gut überspielt. Regina Beyer war dann noch mal Gast zum Film „Seine Hoheit, Genosse Prinz“. Diesmal kein Märchen, auch wenn der Titel sich danach anhören könnte. Es ist eher eine Satire auf den Alltag im realen Sozialismus der DDR und diese hatte es nicht leicht.