Am 5. Oktober 2022 starb Wolfgang Kohlhaase. Der Filmkritiker Knut Elstermann hat aus diesem Anlass seine Gespräche mit dem großen Drehbuchautor gesammelt und als Buch herausgegeben. Für den tipBerlin ein Anlass, den geschätzten Kollegen zu befragen – wie sieht Knut Elstermann heute die DEFA? Verfolgt er die neue Ost-West-Debatte? Auch zu Dirk Oschmann hat er eine Meinung.
Ein Fazit von drei Tagen Filmfestival und noch einmal drei Tage Schulveranstaltungen, ist so einfach nicht. Es waren sehr schöne Tage, die vor allem durch eine Atmosphäre geprägt waren, die durch ein großes Interesse an den ausgewählten Filmen und Filmgesprächen geprägt war. Viele fanden sich und ihre Zeit in den Filmen wider. Das zeigte sich unter anderem auch an der „Geräuschkulisse“ während der Filme, oft war ein „oh oder „ah“ zu hören, es wurden kurz Erfahrungen ausgetauscht „kannst Du Dich erinnern…“. Ich denke, viele waren auch nach den Jahren der Corona-Einschränkungen glücklich, wieder „ganz normal“ Kultur in Gemeinschaft zu genießen.
Einige Impressionen, die sicher sehr subjektiv sind, sollen einen Überblick geben.
Wie schon geschrieben, bis zur endgültigen Durchführung kann es immer noch Änderungen geben.
Wir sind 2020, 2021, 2222 gut durch Corona gekommen. Nicht nur fanden die Merseburger DEFA-Filmtage statt, auch alle Gäste konnten kommen. Doch zu den 18. hat uns Corona gleich zwei Mal erwischt, Jutta Wachowiak und Katrin Sass mussten absagen. Beide waren zu zwei Filmen eingeladen. Doch konnten wir die Filmgespräche in zwei Fällen gut absichern und den Zuschauern interessante Gespräche bieten.
Begonnen haben unsere 18. Merseburger DEFA-Filmtage „Endlich 18!“ mit „Grüne Hochzeit“, einem Film, zu dem unser Thema genau passte. Viele der nun bereits älteren Zuschauerinnen und Zuschauer konnten sich sehr gut an die Zeit erinnern, in der der Film spielt. Viele Erinnerungen wurden ausgetauscht. Stefanie Eckert und Ute Lubosch bestritten das Filmgespräch.
Hier gibts ein paar pannende Einblicke zu den 18. DEFA-Filmtagen...
Den Video-Beitrag aus "MDR - Sachsen-Anhalt HEUTE" vom 14.04.2023 finden Sie hier.
Merseburger Filmtage 2023 versprechen bunten DEFA-Mix
Merseburg. „Endlich 18!“ unter dem Motto finden die diesjährigen Merseburger DEFA-Filmtage am Wochenende im Domstadtkino statt. Auch in diesem Jahr können sich Kinofreunde dabei wieder auf ein buntes Programm aus dem breiten Fundus der DEFA-Stiftung und des Deutschen Rundfunkarchives freuen. Besucher erwarten u.a. solche Klassiker wie „Bankett für Achilles“, „Grüne Hochzeit“ oder „Pause für Wanzka“. Mit „Osceola“ findet sich einmal mehr einer der beliebtesten Indianerfilme im Programm wieder.
Am kommenden Wochenende starten die 18. DEFA-Filmtage in Merseburg. MDR Kultur informiert seine Hörer derzeit nicht nur in den Kulturnachrichten darüber. Auch das Internetangebot des Senders bietet Wissenswertes rund um das vielfältige Angebot.
Merseburger DEFA-Filmtage 2023 eröffnen mit Ausstellung und Vernissage
Merseburg. Vom 14. bis 16. April 2023 finden die diesjährigen Merseburger DEFA-Filmtage unter dem Motto „Endlich 18!“ im Domstadtkino statt. Ganz traditionell startet der DEFA-Filmfrühling am heutigen Dienstag, den 11. April 2023, 19 Uhr im „Tiefer Keller“ mit einer Vernissage. In diesem Jahr öffnet die Ausstellung einen Blick hinter die Kulissen des Kinofestivals. Seit vielen Jahren begleiten die zwei heimischen Fotografen die DEFA-Filmtage. Ihre Ausstellung mit über 50 Aufnahmen dokumentiert nun spannende Gespräche und persönliche Begegnungen mit Schauspielern, Regisseuren und Co. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung mit einem Konzert „Lieder im Augenblick“ mit Carmen Orlet, Gesang, begleitet von Hugo Dietrich, Gitarre & Gesang. Die Ausstellung ist vom 12. bis 22. April im Kunsthaus „Tiefer Keller“ zu sehen. Der Eintritt ist frei.