Traditionell versammelten sich am Sonntag, diesmal dem 10. März 2019 um 12.00 Uhr, die Liebhaber des Amateurfilms im Domstadtkino. Auch, wenn sich der Schwerpunkt immer mehr zur digitalen Videobearbeitung verschiebt, bleibt das Interesse an diesem Erfahrungsaustausch ungebrochen.
Helmut „Humus“ Pöschel, schon zum Inventar gehörend, zeigte gemeinsam mit „Egon“ von der „Würchwitzer Olsenbande“ einen Bericht über die Reise des Filmteams zu den Bunkern in Jütland und zur Eröffnung des legendären Stellwerks nach Gedser.
Silvio Geißenhöner hatte zwei Filme mitgebracht, die im Zeitraffer Impressionen aus Leipzig und aus der Sächsischen Schweiz zeigten. Daraus ergab sich viel Gesprächsstoff zu der verwendeten Aufnahmetechnik und der Motivwahl.
Henriette Wolf stellte mit „Merseburg ONE2" das Merseburger Raumfahrtprogramm vor, das die vor einigen Monaten publik gewordenen Pläne der USA und Bayerns toppen würde. Hier waren es vor allem die Animationen, die das Interesse der Zuschauer weckten. Bedauerlicherweise erwies sich die Dokumentation am Ende als Fake-News.
Moderator Lorenz Schill vom Offenen Kanal Merseburg-Querfurt erinnerte an den kürzlich verstorbenen Filmvorführer und Amateurfilmer sowie langjähriger Besucher und Akteur der Amateurfilmrunde Harry Lauterbach mit einem seiner Filme.
Auch wenn die Runde recht klein war, hatten die anwesenden Enthusiasten viel Freude an den Filmen der gestandenen Amateurfilmer, aber auch an den jungen Leuten, die sich über den Offenen Kanal Merseburg-Querfurt gefunden haben.