20. Merseburger DEFA Filmtage

„Thomas & Jakob und der Traum vom Leben“
11. bis 13. April 2025

35,10,0,50,1
25,600,60,0,3000,5000,25,800
90,150,1,50,12,30,50,1,70,12,1,50,1,1,1,5000
0,2,0,0,2,40,15,5,2,1,0,20,0,1
Sponsorentreffen 2024 - 1
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Sponsorentreffen 2024 - 2
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Sponsorentreffen 2024 - 3
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Sponsorentreffen 2024 - 4
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Förderkreise zu Besuch in der Kunsthalle „Talstrasse“

Von Halina Czikowsky

Die Ausstellung „Wiedersehen – Berliner Künstlerinnen und Künstler treffen Helga Paris“ in der Kunsthalle „Talstrasse“ unterstützt der Förderverein Kino Völkerfreundschaft mit einem DEFA-Film im Rahmenprogramm. Für uns Neuland. Das wir aber Dank der tatkräftigen Unterstützung von Andreas und Barbara erfolgreich erschlossen haben.

So konnten Besucherinnen und Besuchern am 13. Oktober 2022 in der Kunsthalle den Film „heute abend und morgen früh“ mit anschließendem Filmgespräch erleben.

Dankeswerter Weise hat die DEFA-Stiftung den Film auf YouTube eingestellt: https://youtu.be/OA5MbvE_000

 

Aus meiner Sicht ist der Film wunderbar. Er zeigt sehr lakonisch den Alltag einer werktätigen Frau, Ehepartnerin und Mutter, in Berlin 1979. Ich schreibe deswegen diese Aufzählung, weil immer noch und gerade in einer dreiteiligen Serie des ZDF die Darstellung des Lebens der Frauen in den vergangenen 70 Jahren überwiegend anhand der Frauen im Westen des Landes gezeigt wird. Frauen aus der DDR sind Randfiguren bzw. alles, auch der Alltag, ist ideologisch geprägt und bestimmt.

An einem Freitag hat sie – toll gespielt von Christine Schorn – nach Feierabend keine Lust glich nach Hause zu gehen, um dort, wie immer, allen weiteren Familienangehörigen die Tür zu öffnen. Sie bummelt durch Berlin, um den Fernsehturm, durch die Markthalle, über den Alexanderplatz, schaut hier und dort rein und kommt irgendwann nach Hause – ihr wird die Tür geöffnet.

Im anschließenden Filmgespräch machte uns Regisseur Dietmar Hochmuth auf viele Details aufmerksam, die das Leben 1979 in der DDR geprägt haben und die uns seit über dreißig Jahren abgesprochen werden. So zum Beispiel Ausländer und der Umgang mit ihnen.

Leider ist der Film nur selten zu sehen gewesen – Berlin wurde nicht schön genug gezeigt, war ein Argument. Quatsch, ich kenne auch noch das Berlin zu dieser Zeit.

Fazit: Es lohnt sich auf jeden Fall, den Film anzusehen.

Ebenso ein Besuch in der Ausstellung „Wiedersehen“. Es sind die Fotos von Helga Paris als Porträts der Künstlerinnen und Künstler in Kombination mit deren Werken zu sehen – eine interessante und sehenswerte Idee.

© 2020 Förderverein Kino Völkerfreundschaft Merseburg e.V.

 

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