19. Merseburger DEFA Filmtage

„Weltall, Erde, Trick“ – 12. bis 14. April 2024

35,10,0,50,1
25,600,60,0,3000,5000,25,800
90,150,1,50,12,30,50,1,70,12,1,50,1,1,1,5000
0,2,0,0,2,40,15,5,2,1,0,20,0,1
Sponsorentreffen 2024 - 1
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Sponsorentreffen 2024 - 2
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Sponsorentreffen 2024 - 3
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Sponsorentreffen 2024 - 4
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Rückblick: Die 16. Merseburger DEFA-Filmtage „Wovon wir träumten – 75 Jahre DEFA“ (5)

Teil 5: DEFA-Filme im Domstadtkino

DEFA auf 35mm

Erstaunt war ich doch, einige, wenn auch recht wenige DEFA-Filme gibt es nur auf der 35mm-Rolle. Das bedeutet, nur noch Kinos, die ihre alte Technik noch besitzen, können diese Filme zeigen. Zum Glück verfügt das Domstadtkino nicht nur über diese Abspieltechnik, im Kino arbeitet Herr Diestel, der diese Technik beherrscht und zusammen mit Andreas Möhwald diese Filme zur Vorführung vorbereitet. So richtige traditionelle Kinostimmung tritt ein, wenn die einzelnen Rollen nicht mehr geklebt werden dürfen, da die Abklebestreifen schon so kurz sind. Dann gibt es halt eine kurze Pause, die unproblematisch und kreativ durch unsere Gäste und das Publikum zum Austausch genutzt wurde.

4. September, 18.00 Uhr „Euch werde ich’s zeigen“: Der Bahnstreik, eine gute Sache an sich, aber Manfred Karge konnte dadurch leider nicht kommen. Aber Heinz Behrens konnte wunderbar zum Film und seinen anderen Rollen in Kino und Fernsehen erzählen. Für die Filmhistoriker wichtig, Heinz Behrens war bis zur letzten Sendung im Fernsehtheater Moritzburg tätig, was es so nur im DDR-Fernsehen gab.

Fotos: Petra voller Aufmerksamkeit; eines der lebhaften Pausengespräche, Heins Behrens mit seiner Frau; Mirko Wiermann zeigt sich als profunder Kenner der Filmgeschichte und deren Technik; Heinz Behrens und Mirko Wiermann im Filmgespräch; Jahrgang 1932 und so lebendig!; kleiner Dank; die Autogrammstunde = unvermeidlich und mit großer Freude absolviert

 

13. November, 19.30 Uhr „Im Spannungsfeld“: Der letzte Film der diesjährigen Merseburger DEFA-Filmtage und einer der großen Überraschungen. Selbst heute finden sich diese Alltagsprobleme in Unternehmen, Institutionen, die neue Technik zu meistern haben. Auch wenn diese dem Menschen schwere körperliche und geistig monotone Tätigkeiten abnimmt, der Mensch bleibt als soziales Wesen der Mittelpunkt. Was weder damals noch heute konfliktfrei anerkannt wird. Unser Gast, Volkmar Kleinert, überzeugte durch seine lebendige Darstellung seines Schauspielerlebens und sagte zusammen mit seiner Partnerin Regina Beyer ein Wiedersehen für 2022 zu.

Fotos: anregendes Filmgespräch zwischen Volkmar Kleinert und Moderator Gerd Lampe; Barbara Kaaden und Kim Ludwig bedanken sich bei Volkmar Kleinert; Gerd Lampe als Moderator und interessierter Zuhörer; Volkmer Kleinert im Gespräch; Volkmer Kleinert ist ein begeisternder Erzähler; Zuhören ist auch eine Kunst

 

16. Oktober, 18.00 Uhr „Auf der Sonnenseite“: Angekündigt als Filmgespräch und Buchlesung mit der Schriftstellerin Gisela Steineckert. Doch musste sie leider krankheitsbedingt absagen. Und so hoffen wir auf eine Lesung im Domstadtkino für 2022.

 

DEFA mit Knut Elstermann

17. Oktober, 15.00 Uhr „Fräulein Schmetterling“: ein phantastisches Märchen, Träumereien eines jungen Mädchens, in die Gegenwart von 1966 gelegt, das konnte nicht gut gehen, der Film wurde verboten. Erst zum 75. Geburtstag der DEFA konnte der Film digitalisiert gesehen werden. Spannend für uns das Filmgespräch mit Marion Voigt-Schöneck, die nicht nur diesen Film synchronisiert hat. Sie konnte so lebendig über ihre Arbeit berichten, über die Schwierigkeiten bei diesem Film, denn es leben nicht mehr alle Darsteller, aber ihre Stimme musste her.

Fotos: Saalblick mit den coronabedingten besetzten Sitzplätzen; Marion Voigt-Schöneck; lebendiges Gespräch zwischen Marion Voigt-Schöneck und Moderator Knut Elstermann; Knut Elstermann gibt Autogramme für sein Buch „Im Gespräch“; der Förderverein darf das Buch von Knut Elstermann verkaufen und das mit gutem Erfolg

 

17. Oktober, 19.30 Uhr „Der Rat der Götter“: einer der ersten Filme der DEFA, 1950 gedreht, der nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat und auch große Publikumsresonanz geniesst – es konnten nicht alle interessierten Zuschauer eine Karte kaufen. Im Filmgespräch wurde die Musik von Hanns Eisler diskutiert und ein nochmaliges Sehen des Filmes bestätigte die Aussagen von Wolfgang Thiel, profunder Kenner der Musik von Hanns Eisler, wie sparsam und doch betonend die Musik eingesetzt wurde – nur die Schlussbilder und deren musikalische Begleitung sprengen arg die Intensionen des Komponisten, hier ist der politische Zeitgeist zu hören.

Fotos: im Filmgespräch – vielleicht erzählt Wolfgang Thiel etwas, was ich noch nicht kenne?; Porträt Wolfgang Thiel; lebendiges Gespräch; Saalblick; aufmerksame Zuhörerin Marion Voigt-Schöneck

© 2020 Förderverein Kino Völkerfreundschaft Merseburg e.V.

 

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